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SK Travel Susanne Kind
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San Marino

Europa
San Marino
  
Libertas, "Freiheit", haben sich die San Marinesen per Wahlspruch auf ihre Fahnen geschrieben.
Schon seit dem Jahr 301, so will es  jedenfalls die landeseigene Geschichtsschreibung, ist der Staat im  Zwergenformat eine Republik
Von  hoch oben auf dem Monte Titano bewachen die mächtigen,  jahrhundertealten Mauern von La Guaita, der hervorragend erhaltenen  Festung, die neun Gemeinden und ihre Bürger. Gerade einmal rund 60  Quadratkilometer ist San Marino groß, aber diese haben es in sich:  Prachtvolle Palazzi und steinalte Befestigungen, kulturelle Highlights  in den Kunstmuseen des Landes, kulinarische Köstlichkeiten, die sich mit  denen des großen, italienischen Nachbarn durchaus messen können - die  Liste ist erstaunlich lang für ein solch kleines Land. Umarmt von der  Emilia Romagna und Marken, nahe der Adriaküste Italiens, locken Borgo  Maggiore, Chiesanuova, Aquaviva und ihre Nachbarorte mit ursprünglicher,  unberührter Landschaft und pittoresken Bauten. Außerdem verwöhnt die  mediterrane Sonne die kleine Republik großzügig mit ihren wärmenden  Strahlen - passionierte Bergwanderer kommen auf den landschaftlich  schönen Routen denn auch ordentlich ins Schwitzen. Die wunderbare  Aussicht, bei schönem Wetter bis weit hinein in die italienischen  Niederungen, belohnt die sportlichen Besucher.
Schon  Marinus, ein wegen seines christlichen Glaubens unter Diokletian  verfolgter Steinmetz aus Kroatien, suchte und fand in den Tälern des  Monte Titano Zuflucht und Schutz. Bis heute verehren die San Marinesen  ihrer legendären Staatsgründer und Schutzpatron mit Hingabe - und  regelmäßigen Patronatsfesten.

Essen & Trinken
Viele  Gerichte, die San Marinos Köche so zaubern, sind eindeutig italienisch  angehaucht. Auch die Kunst der Nudelherstellung haben sich die San  Marinesen beim großen Nachbarn abgeguckt.

Tortellini  und Ravioli, Tagliatelle, Lasagne oder Cannelloni sind in der kleinen  Republik als Primo Piatto, als sättigender erster Gang vor dem  eigentlichen Hauptgericht, genauso beliebt wie auf dem gesamten  italienischen Stiefel. Die üppigen Passatelli werden ebenfalls meist als  Vorspeise serviert. Die käsehaltige Teigmischung wird, ähnlich wie beim  Spätzle kochen, in eine heiße Brühe geschabt. Mit reichlich gehackter  Petersilie bestreut wird die gehaltvolle Suppe aufgetragen.
Ist  der Hunger danach immer noch hartnäckig, empfiehlt es sich, eines der  exquisiten Fleischgerichte zu testen. Gebratenes Kaninchen mit wildem  Fenchel oder scharf gewürztes Geflügel - besonders gerne werden Wachteln  gegessen - und zarte Kalbsschnitzel kommen in San Marino bevorzugt auf  den Tisch.
Elegante  Begleiter zur san-marinesischen Küche sind die ausgezeichneten  einheimischen Weine, vor allem der süßliche Moscato - hierzulande besser  als Muskateller bekannt. Zum Dessert schmeckt durchaus auch ein  Gläschen Mistra. Der delikate Likör wird nach einem, natürlich geheim  gehaltenen Rezept, aus Traubentrester und verschiedenen Kräutern  destilliert.
Aktivitäten
Für Kunstliebhaber und Geschichtsinteressierte sind die neun kleinen Gemeinden der Republik San Marino begehrenswertes Ziel.

Gleich  drei mittelalterliche Burgen zieren den Felskamm des Monte Titano: La  Guaita, Montale und Fratta wurden im 11. und 13. Jh. von den damaligen  Landesherren auf den drei Gipfeln des Hausberges errichtet und überragen  noch heute das Land. Von den Burgtürmen aus genießen Besucher einen  umwerfenden Ausblick über das italienische Nachbarland, bis hin zur  Adriaküste bei Rimini. Einen ausgiebigen Besuch wert sind auch die  Höhlen des namensgebenden Heiligen San Marino, der im frühen 4. Jh. in  schwindelerregender Höhe Zuflucht vor der Christenverfolgung suchte. Die  Burg Malatesta, unter der Gewaltherrschaft der gleichnamigen  Adelsfamilie aus dem benachbarten Rimini errichtet, lockt nicht nur  Freizeit-Ritter nach Serravalle. Mehrmals im Jahr feiern die San  Marinesen eingedenk ihrer bewegten Vergangenheit so genannte  Mittelalter-Tage, an denen die historischen Gebäude mit den dazu  gehörigen spannenden Geschichten im Mittelpunkt des allgemeinen  Interesses stehen.
Das  Land ist so klein, dass es problemlos zu Fuß durchwandert werden kann.  Einigermaßen bergfest sollten unternehmungslustige Besucher allerdings  schon sein, schließlich ist die Landschaft ziemlich hügelig. Für  fußkranke und schwindelfreie Reisende bietet eine Fahrt mit der Seilbahn  von Borgo Maggiore in den Hauptort San Marino eine nette Abwechslung.
Sportlich  Aktive können sich auf den Tennisplätzen der neun Gemeinden austoben  oder das überschaubare Straßennetz mit Inline-Skates und dem Drahtesel  erobern.

Ihre  bewegte Vergangenheit ist den San Marinesen ausgesprochen wichtig -  welch Wunder, dass sie in den Sommermonaten mit mehreren Festivals ihre  Geschichte zelebrieren.

Im  August und September werden im bunt geschmückten historischen Stadtkern  Mittelaltertage gefeiert. Auch das Ethnofestival im Juli mit seinem  spannenden Wettbewerb im Bogenschießen steht ganz im Zeichen des  Mittelalters.
Pulsierendes  Nachtleben bis in die frühen Morgenstunden lässt sich in den neun  beschaulichen Gemeinden von La Serenissima eher nicht finden. Kleine  Cafés, die ihre Gäste mit süßen Köstlichkeiten verwöhnen und kreative  Köche, die in den Restaurants von Borgo Maggiore, Fiorentino oder  Domagnano kulinarische Köstlichkeiten zaubern, machen San Marino eher  zum Paradies für ruheliebende Feinschmecker.
Nachtschwärmer,  die auf der Suche nach Jubel und Trubel sind, sollten die Fahrt ins  nahe gelegene Rimini auf sich nehmen. Entlang der Uferpromenade und in  den Straßen der Altstadt tobt eine in der langen Sommersaison jeden  Abend der sprichwörtliche Bär über die gut besuchten Tanzflächen der  vielen Discotheken und Nachtclubs.

Beste Reisezeit für San Marino
Angesichts des relativ milden Klimas ist San Marino als ganzjähriges Reiseziel bekannt. San Marino ist nur zehn Kilometer von der Adria entfernt und ein sehr beliebtes Ausflugsziel.
 
Für Besichtigungen und ausführliches Shopping sind die Frühjahrsmonate besonders gut geeignet, da schon warme, milde Temperaturen vorzufinden sind.
 
Im Sommer ist es in San  Marino in den Höhenlagen meist kühler als in den tiefen Küstenregionen.  Zur Abkühlung bietet sich dann ein Ausflug in die Höhe an.
 
Der Herbst ist recht mild, man muss aber auch mit Regen rechnen


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